15.03.2023, 12:20 Uhr
Wenn der Bart gebändigt werden muss, fällt die Entscheidung gar nicht so leicht, welche Rasurmethode am besten ist. Nassrasierer versus Trockenrasierer: Welcher Rasierer macht das Rennen?
Nassrasierer oder Trockenrasierer? Mehrmals die Woche stehen viele Männer vor der großen Frage, welche Rasurmethode die besten Ergebnisse erzielt und dabei die Haut nicht allzu sehr strapaziert. Nassrasierer sorgen für ein glattes Finish, bei Trockenrasierern ist die Verletzungsgefahr geringer. Doch welche Vorteile können überwiegen? Wir schicken beide Rasierer in den Kampfring: Nassrasierer vs. Trockenrasierer.
Nassrasierer im Check: Glattes Ergebnis, aber Schnittgefahr
- Kauf Tipp: Einer der bestbewerteten Nassrasierer bei Amazon ist der Gilette Body mit 3-fach-Klingen. Kunden loben die angenehme Handhabung, glatte Ergebnisse sowie ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und geben dem Nassrasierer 4,5 von fünf Sternen.
Vorteile | Nachteile |
✔ glattes Endergebnis | ❌ Verletzungsgefahr |
✔ niedrige Anschaffungskosten | ❌ Pflegeprodukte benötigt |
❌ Klingen müssen oft gewechselt werden | |
❌hoher Zeitaufwand |
Wer sich ein besonders glattes Finish wünscht, wird bei der Nassrasur nicht enttäuscht: Bartstoppeln gibt es hier nicht, da die Härchen direkt an der Hautoberfläche rasiert werden. Doch das ist der Haken: Ohne Pflegeprodukte wie Rasierschaum oder Rasiergel geht erst mal nichts, da die Klinge sonst über die Haut kratzt, und die Schnittgefahr hoch ist. Außerdem sollte man die Klinge nach zehn bis 15 Anwendungen auswechseln. Eine Nassrasur braucht Zeit: Eine schnelle Rasur zwischendurch ist bei der Vorbereitung mit Pflegeprodukten Fehlanzeige. Im Vergleich zur Trockenrasur erreicht der Nassrasierer auch glatte Ergebnisse, kostet aber viel Zeit – und durch den häufigen Klingenwechsel auch gutes Geld.
Trockenrasierer: Die schnelle Rasur mit dem Elektrorasierer
- Kauf Tipp: Der Elektrorasierer Serie 9 Pro von Braun wurde 2021 von Stiftung Warentest zum Testsieger gekürt. Punkte konnten die Anzahl an Funktionen, die gründliche Rasur und der rotierbare Scherkopf, der sich an Kinn und Hals anschmiegt. Ebenso oben: Der Barttrimmer kommt mit einer Reinigungsstation daher, die das Gerät reinigt, auflädt und einölt. Diese Vorteile haben aber auch ihren Preis: 260 Euro soll der Trockenrasierer kosten.
Vorteile | Nachteile |
✔ kaum Verletzungsgefahr | ❌ Stoppeln und unsaubere Kanten |
✔ einfach und zeitsparend | ❌ Rasierer muss öfter gereinigt werden |
✔ Vielseitig zum Trimmen einsetzbar | ❌ hohe Anschaffungskosten |
Schnelle Anwendung, besonders einfache Rasur ohne Pflegeprodukte und geringe Verletzungsgefahr: Trockenrasierer sind beliebt, wenn es schnell gehen soll. Die meisten Elektrorasierer können durch nasse oder trockene Barthaare gleiten – ganz ohne Rasiergel oder Schaum. Da der Trockenrasierer nicht direkt auf der Hautoberfläche rasiert, sind Schnitte weniger wahrscheinlich, und auch die Haut wird nicht allzu sehr strapaziert. Abzüge gibt es im Endergebnis: Es bleiben Stoppeln zurück. Wer aber gerne einen Drei-Tage-Bart trägt, ist mit der Trockenrasur bestens bedient.
Nassrasierer vs. Trockenrasierer: Welcher Rasierer passt zu mir?
Ob Nassrasierer oder Trockenrasierer: Beide Rasurmethoden haben ihre Daseinsberechtigung und können mit unterschiedlichen Vorteilenpunkten. Im Endeffekt macht der persönliche Rasur-Typ den Unterschied: Wer sich ein glattes Ergebnis wünscht, greift am besten zum Nassrasierer. Ein rauer Look ohne glatte Kanten gelingt mit dem Trockenrasierer. Grundsätzlich gilt: Sowohl bei der Trockenrasur als auch bei der Nassrasur sollte das Gesicht im Anschluss gepflegt werden, damit keine Entzündungen oder Blessuren entstehen.
Quelle: NTV