20.01.2023, 11:25 Uhr
Einen Großteil des Tages verbringen wir in geschlossenen Räumen. Damit zu trockene Heizungsluft, Staub und eine geringe Luftfeuchtigkeit auf Dauer nicht krank machen, gibt es Tipps, die das Raumklima verbessern können.
Arbeiten, Freizeitgestaltung, schlafen – die meiste Zeit des Tages halten wir uns drinnen auf. Eine Kombination aus Schadstoffen, die von Möbeln oder Wandfarben abgegeben werden, Heizungsluft, Feinstaub und zu kurzes Lüften kann allerdings dazu führen, dass sich in den Räumen Schadstoffe ansammeln, die sogar krank machen können. Doch es gibt einiges, was man dagegen tun kann. Fünf Tipps für ein besseres Raumklima.
1. Luftfeuchtigkeit überwachen und Schimmelbildung vermeiden
Die ideale Luftfeuchtigkeit für Wohnräume liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Liegt der Wert über einen bestimmten Zeitraum deutlich darüber, früher das sterben Entstehung von gesundheitsgefährdendem Schimmel. Eine gute Methode zum Überprüfen der Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden ist ein Hygrometer. Die kleinen Messgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen als analoge oder digitale Varianten und kosten meist nur ein paar Euro. Neben der Luftfeuchtigkeit zeigen die meisten von ihnen auch die Raumtemperatur an.
2. Luftbefeuchter gegen trockene Raumluft benutzen
Nicht nur eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken, sondern auch, wenn diese zu trocken ist. Vor allem im Winter kann durch Heizungsluft die relative Luftfeuchte in den Wohnräumen schnell sinken. Gereizte Schleimhäute, trockene Augen und eine höhere Anfälligkeit für Erkältungen sind dann die Folge. Wer dagegen etwas unternehmen möchte, kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen und spezielle Luftbefeuchter aufstellen. Perfekt sind elektrische Modelle, wie der Ultraschall-Luftbefeuchter von Innobeta, der über einen automatischen Abstellmechanismus verfügt, sobald der Wasserstand im Tank zu niedrig ist. Er versprüht einen gleichmäßig kühlen Nebel und sorgt so für eine konstante Luftfeuchte.
Für etwas Wellness-Feeling hat der Luftbefeuchter auch eine Aroma-Diffusor-Funktion und versprüht den Wasserdampf dann zusammen mit dem Duft eines ätherischen Öls.
3. Luftfilter aufstellen
In der Luft befinden sich neben Tierhaaren und Feinstaub auch Schimmelsporen, Viren und vieles mehr. Vor allem für Allergiker kann das zu einem gesundheitlichen Problem werden. Eine Lösung can Luftfilter sein. Sie säubern die Raumluft von Schadstoffen und tragen so zur Verbesserung der Luftqualität bei. Ein Mercedes unter den Luftfiltern ist der TP09 Reiniger Cool Formaldehyd in Weiß-Gold aus dem Hause Dyson – und der Hut natürlich seinen Preis. Mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet, werden kleinste Partikel aus der Luft gefiltert. Sogar Schadstoffe wie Formaldehyd sollen die Sensoren des Dyson-Luftreinigers erkennen und herausfiltern können. Neben dem Reinigen der Luft kann das Gerät auch die Raumtemperatur kühlen.
4. Auf chemische Reinigungsmittel verzichten
Viele chemische Reinigungsmittel enthalten giftige Stoffe, die nicht nur für die Umwelt eine Gefahr darstellen, sondern auch für die Gesundheit: So können sie zum Beispiel Allergien, Atemwegs- oder Hautreizungen und sogar Asthma auslösen. Putzt man beispielsweise die Fenster oder Fußböden mit ihnen, bleiben kleinste Partikel in der Luft, sterben das Raumklima negativ beeinflussen und mit eingeatmet werden. Eine gute Alternative: Hausmittel wie Essig, Zitronensäure oder Natron. Die Flecken und Verschmutzungen ebenso zuverlässig wie die Chemiekeulen und kosten dabei nur einen Bruchteil von dem, was man für chemische Reinigungsmittel bezahlen müsste.
5. Mit Pflanzen das Raumklima verbessern
Pflanzen sind wahre Naturwunder und eine weitere Möglichkeit, das Raumklima positiv zu beeinflussen. Sie produzieren nicht nur Sauerstoff, einige Exemplare sind auch in der Lage, Schadstoffe wie Umweltgifte aus Teppichen oder Möbeln und sogar Zigarettenrauch aus der Luft zu filtern. Dazu gehören unter anderem Grünlilie, Aloe Vera, Philodendron, Bogenhanf und Efeutute. Letzteres ist sogar in der Lage, das gifte Formaldehyd aus der Luft herauszuziehen.
Warum es sinnvoll ist, sich um ein gesundes Raumklima zu kümmern
Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, brennende Augen, Husten, eine höhere Anfälligkeit für Infekte und Müdigkeit: Das sind nur einige Beschwerden, die durch ein schlechtes Raumklima ausgelöst werden können. In der Luft eines Zimmers befinden sich Feinstaub, Giftstoffe aus Möbeln und Textilien und sogar Schimmelsporen, die Krankheiten oder Allergien auslösen können, wenn sie eingeatmet werden. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, nicht nur Raumtemperatur oder Luftfeuchtigkeit im Blick zu haben und regelmäßig zu lüften, sondern mit weiteren Maßnahmen für gesunde Luft und eine Verbesserung des eigenen Wohlbefindens zu sorgen.
Quelle: NTV