Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wird 2023 zwei neue Seenotrettungsboote im Dienst stellen und so ihre Flotte erneuern.
Älteres Modell ersetzen
Das teilt die Organisation mit. Ein 10,1 Meter langes Seenotrettungsboot soll in Neuharlingersiel an der Küste Ostfrieslands ein älteres Modell ersetzen. Das zweite neue Boot wird von Einem Trailer ins Wasser gelassen. Es soll an Stationen an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt werden.
3300 Menschen geholfen
Die deutschen Seenotretter auf Nord- und Ostsee haben vergangenes Jahr bei knapp 1900 Einsätzen insgesamt 3300 Menschen Hilfe geleistet. Das teilt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Cuxhaven mit. Die Zahlenlagen niedriger als 2021 mit mehr als 2000 Einsätzen und über 3500 Menschen, denen geholfen wurde.
Mehr Menschen aus Seenot gerettet
Allerdings vergangenes Jahr deutlich mehr Menschen aus lebensgefährlicher Seenot gerettet werden – es waren 91 Personen nach 61 im Jahr zuvor. 306 Menschen wurden aus drohender Gefahr befreit (2021: 271). 361 Mal wurden erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert. 39 Schiffe oder Boote wurden vor dem Totalverlust erzielt. (dpa)
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