Seenotretter haben in Mecklenburg-Vorpommern einen Segler gerettet, der bei Usedom gestrandet war. Vor Rügen hatte derweil ein Motorboot seine Außenborder verloren.
Peenemünde
Polizei und Seenotretter sind am Wochenende wiederholt vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns im Einsatz gewesen. Am Sonntag retteten Einsatzkräfte 70 Jahre alten Segler, nachdem sein Boot nahe dem Peenemünder Haken gestrandet war. Das Boot mit voll gesetzten Segeln sei einer Streife kurz vor Anbruch der Dunkelheit aufgefallen, teilt die Wasserschutzpolizei am Montag mit. Demnach konnte ein verständigter Seenotrettungskreuzer das Boot nicht erreichen. Beamte und ein Seenotretter seien bei Böen und unruhiger See mit einem Schlauchboot zu dem Boot gefahren und hätten den am Kopf verletzten Skipper entdeckt. Er sei an Land und in ein Krankenhaus gebracht worden, wo auch eine Unterkühlung festgestellt wurde. Das Boot sei mit einem Anker gesichert und die Segel eingeholt worden.
Am Samstag mussten Seenotretter und Bundespolizei vor Stralsund ein Motorboot und dessen zweiköpfige Besatzung bergen. Zuvor sei das Boot mit einem Unterwasserhindernis kollidiert, teilt die Bundespolizei am Montag mit. Dabei sei der 300 PS starke Außenborder abgerissen. Wasser sei daraufhin eingetreten. Mit dem Kran des Bundespolizeischiffes „Prignitz“ sei der Motor geborgen worden. Das Boot wurde an Land gebracht. Die Crew sei unverletzt geblieben.
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Quelle: news.google.com