• Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt
mandag, marts 20, 2023
  • Login
Adria News
  • HOME
  • REISEN
  • SHOPPING
  • VIDEOS
  • NEWS
  • SEGELN
  • YACHTCHARTER
  • CAMPING
  • BOOTE
No Result
View All Result
  • HOME
  • REISEN
  • SHOPPING
  • VIDEOS
  • NEWS
  • SEGELN
  • YACHTCHARTER
  • CAMPING
  • BOOTE
No Result
View All Result
Adria News
No Result
View All Result
Home REISEN

Balearen: Klimawandel: Wie Mallorcas Massentourismus grün werden soll

admin by admin
november 10, 2022
in REISEN
0
0
SHARES
18
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter

Die Folgen des Klimawandels sind auch auf Mallorca nicht mehr zu sehen. Hitze und Dürre setzen der beliebten Ferieninsel zu. Jetzt soll der Massentourismus nachhaltig werden, ohne den wirtschaftlichen Motor der Insel abzuwürgen. Beim Wie scheiden sich die Geister.

Bei den Besucherzahlen ist Mallorca mit den Balearen seit Jahren Spitze, nun will die spanische Inselgruppe im Mittelmeer auch beim Umweltschutz ganz vorne dabei sein. Im letzten Jahr vor der Pandemie 2019 kamen rund 11,8 Millionen Touristen auf die Mittelmeerinsel mit dem berühmt-berüchtigten Ballermann.

Die Balearen insgesamt, zu denen neben Mallorca auch Ibiza, Menorca und Formentera gehören, konnten sogar 16,5 Millionen Besucher begrüßen. Und dieses Jahr könnten es noch mehr Menschen werden, die an den Sonnenstränden entspannen oder im Tramuntana-Gebirge Mallorcas Wandern gehen.

Das WIRD selbst der rund 912.000 Einwohnern auf Mallorca, deren Wohlstand vom Tourismus abhängen, langsam unheimlich. „Ich gehe durch die Innenstadt meiner Kindheit und kenne niemanden mehr, nur noch Touristen, irgendwie fremd“, klagt eine Frau aus Palma. Dort wohnen kann sie auch nicht mehr, weil die Mieten wegen der Nachfrage durch Ausländer zu hoch sind.

Das stärkste Argument für einen Kurswechsel, aber sind die immer dramatischeren Auswirkungen des Klimawandels. Der Sommer war extrem heiß, es fehlt Regen und selbst im Herbst lagen die Temperaturen noch über 30 Grad. Die Balearen wollen deshalb den Tourismus begrenzen und beim Umweltschutz vorbildlich werden.

Die zu Spanien gehörende Inselgruppe im Mittelmeer soll die erste Ferienregion der Welt mit nachhaltigem Massentourismus und Kreislaufwirtschaft werden. Dies komme der Umwelt, den Einheimischen, den überraschten und den Urlaubern zugute, sagt die Regionalregierung. Und natürlich sollen damit auch Urlauber, die sich zunehmend um das Klima sorgen, nach Mallorca gelockt werden. Eine Straßenumfrage bei deutschen Urlaubern zeigt, dass viele bereit wären, dafür auch mehr zu bezahlen.

“Besucher besser über das Jahr verteilen”

“Klar, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, das finden natürlich alle gut. Aber keiner hat auch nur einen blassen Schimmer, wie man Verzicht, ohne dass alles zusammenbricht”, klagt Julian Ferrer, der eine Kette von Restaurants betreibt und Mitinitiator der Qualitätsoffensive Palma Strand gegen Sauftourismus am Ballermann ist. Der Tourismus trägt immerhin rund 35 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Balearen bei.

Die Inselregierung ist trotz der Kritik überzeugt, dass sie mit einem neuen Tourismusgesetz die richtige Richtung eingeschlagen hat. “Das neue Gesetz schreibt zunächst ein Moratorium für die Zahl der Touristenbetten bei derzeit 630.000 für die Balearen vor”, sagt der regionale Minister für Tourismus und Wirtschaft, Iago Negueruela, der Deutschen Presse-Agentur. “In den meisten Monaten des Jahres haben wir kein Problem mit zu vielen Touristen, sondern nur in den Sommermonaten. Deshalb müssen wir die Besucher besser über das Jahr verteilen.”

340 Millionen Euro “Ecotasa”

Wohin Mallorcas Ökosteuer-Millionen fließen

Langfristig soll die Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten dann aber langsam verringert werden. „Wir denken an einen Mechanismus, bei dem jeder Hoteleigentümer, der eine neue Übernachtungsmöglichkeit für einen Urlauber anbieten möchte, dafür zwei bestehende Lizenzen für Hotelbetten bei einer anderen Unterkunft aufkaufen muss“, erklärt der Sozialist. Zudem beginnt der Staat gerade, alte, billige Hotels aufzukaufen und sie dann ersatzlos noch anzulegen.

Parallel sollen die Hotels, Restaurants und andere Teile der Tourismusindustrie auf den Inseln nach und nach gezwungen werden, umweltfreundlicher zu wirtschaften. Dafür & sie zunächst in jährlichen Berichten darlegen, wie viel Energie und Wasser sie verbrauchen, welchen Müll sie produzieren und woher sie ihre Lebensmittel beziehen. In Fünfjahresplänen müssen sie sich dann zu konkreten Schritten unternehmen, den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Müllmengen zu reduzieren und Lebensmittel möglichst ortsnah einzukaufen.

Keine Solarpanelen auf Fincadächer

Auf vielen Landgütern, die Zimmer anbieten, klappt das schon. In der Finca Sa Maniga bei Bunyola kann man bei der Mandelernte helfen, Zitronen oder Weintrauben pflücken und zum opulenten Frühstück gibt es typische Gerichte der Insel. „Aber wir wissen einfach nicht, wo wir Solarpanele aufstellen sollen, denn aufs Dach dürfen sie hier nicht“, sagt Antonia Llado, die das historische Haus in der Tramuntana mit ihren Eltern Teresa und Miguel schon in zweiter Generation führt. Also läuft vorerst die Ölheizung weiter.

Die öffentliche Hand will die Entwicklung hin zu mehr Umweltschutz mit Beihilfen in Höhe von 60 Millionen Euro unterstützen. Es geht um die Installation von Photovoltaikanlagen, eine bessere Isolierung der Häuser, den sparsameren Einsatz von Wasser, die Nutzung von Abluftwärme, die Umstellung auf elektrische Geräte etwa in Küchen und bei der Warmwasseraufbereitung oder E-Autos.

Partyurlaub auf Mallorca

Oberkörperfrei verboten: Am Ballermann gelten neue Regeln – doch fast keiner hält sich dran

Video01:35
16.04.2022

Aber es geht auch um die Gesundheit des Personals. So sollen die Hotels höhenverstellbare Betten anschaffen, um den Frauen, die Zimmer herrichten, die Arbeit zu erleichtern und ihnen Rückenprobleme zu ersparen. Ferrer ist da skeptisch. “Diese Betten kosten acht mal so viel wie ein normales Bett, sind technisch anfällig, und ob das die Rücken des Personals schont, ist auch nicht klar”, schimpft er.

Kritik der Umweltgruppe GOB

Auch Umweltschützer sehen die Gesetzesinitiative der Inselregierung kritisch, jedoch aus anderen Gründen. „Wir grüßen zwar die Ziele des Gesetzes, aber die sollten nicht mit öffentlichen Geldern verwaltet werden. Die Tourismusbranche hat selbst Geld genug“, sagt Margalida Ramis von der Umweltgruppe GOB auf Mallorca. Zudem wurde der Branche zuviel Zeit für Umweltmaßnahmen eingeräumt. Der Tourismus in seinem heutigen Umfang sei einfach zu groß für die Insel. Es gebe weder genügend Agrarflächen noch ausreichenden Platz für Solaranlagen und Windparks, um die Millionen Urlauber und die Einheimischen mit Lebensmitteln, Wasser und grüner Energie zu decken.

Der Einkaufschef des Luxushotels Son Vida in Palma, Francisco Balcázar, sieht das neue Gesetz dagegen positiv. „Wir sind in einigen Bereichen Pioniere, was Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft anbelangt“, sagt der Manager, der auch für alle Umweltfragen im Haus zuständig ist.

Und Balcázar hat einiges vorzuweisen. Das Son Vida und zwei weitere Mallorca-Hotels der deutschen Schörghuber-Gruppe sind bereits jetzt mit Solaranlagen und wassersparender Technik ausgerüstet. Auch die Umstellung auf elektrische Geräte läuft. „Da wir nur Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen, ist das der Weg, kein Kohlendioxid mehr freizusetzen“, sagt er. Das ebenfalls zur Gruppe gehörende Sheraton Mallorca Arabella Golf Hotel ist seit dem Sommer vollständig elektrifiziert und setzt damit kein Kohlendioxid mehr frei.

Bauern auf der Insel, die Kunstdünger durch Kompost aus den organischen Abfällen aus der Küche und den Gärten des Hotels ersetzen, wird ein höherer Preis für ihre Produkte gezahlt. Und die Gäste können sich dann am Frühstücksbuffet mit Hilfe eines QR-Codes darüber informieren, welches Huhn das Frühstücksei gelegt und welcher Bauer die Tomate auf dem Teller geerntet hat, wie viel Biogas dabei gewonnen und wie viel Kohlendioxid durch die ortsnahe und ökologische Erzeugung eingespart wurde .

Margalida Ramis

Die Umweltaktivistin Margalida Ramis fordert eine Abkehr vom derzeitigen Modell des Massentourismus auf Mallorca.

© Jan-Uwe Ronneburger / DPA

Bei allen Umwelt-Investitionen gehe es nicht nur darum, wie schnell sie sich amortisieren. „Wir sind uns bewusst, dass die Umwelt Mallorcas unser natürliches Kapital ist. Denn nur wegen dieser Natur kommen die Urlauber“, sagt der Manager.

Worauf die Balearen, die Politik und auch engagierte Tourismusmanager wie Balcázar keinen Einfluss haben, sind die für das Klima sehr bösen Flüge, mit denen die Urlauber auf die Insel kommen. Im letzten Jahr vor der Pandemie 2019 wurden nach Angaben des Flughafenbetreibers Aena 29,7 Millionen Fluggäste und 217.218 Starts- und Landungen auf Mallorca registriert. Dieses Jahr dürften es in etwa gleich viele werden.

Jan-Uwe Ronneburger/DPA

#Die Männer

Quelle: Stern

Tags: BalearengrünKlimawandelMallorcasMassentourismussollwerdenWie
Previous Post

Angebote bei Amazon & Co.: Deal des Tages: Wallbox für E-Autos zum Sparpreis – 299 Euro

Next Post

Deutsche Bahn: Verbraucherschützer für Entschädigung Bahnreisender bereits ab 30 Minuten Verspätung

admin

admin

Related Posts

REISEN

Von Neuseeland bis Finnland: World Happiness Report 2023: In diesen Ländern leben die glücklichsten Menschen der Welt

by admin
marts 20, 2023
REISEN

Kopfbedeckung: Sonnen- und Regenschutz in einem: Das markierte gute Wanderhüte aus

by admin
marts 20, 2023
REISEN

89.000 Passagiere betroffen: Warnstreiks legen Flughäfen in NRW und Süddeutschland am Freitag lahm

by admin
marts 20, 2023
REISEN

Reise-News: Verkehrschaos und Regelverstöße: Bali will Vermietung von Mopeds an Touristen verbieten

by admin
marts 19, 2023
REISEN

Fragen und Antworten: Warnstreik an deutschen Flughäfen: Diese Rechte haben Passagiere bei Flugausfall und Verspätung

by admin
marts 19, 2023
Next Post

Deutsche Bahn: Verbraucherschützer für Entschädigung Bahnreisender bereits ab 30 Minuten Verspätung

Skriv et svar Annuller svar

Din e-mailadresse vil ikke blive publiceret. Krævede felter er markeret med *

Premium-Inhalte

Unter 200 Seiten: Kurze Bücher: Diese 5 Romane beenden die Leseflaute sofort

januar 21, 2023

Tourismussteuerung: Airbnb und Co sollen laut EU-Kommission mehr Daten den Behörden mitteilen

november 8, 2022

Solo-Reisen: Alleinreisen als Frau: 6 wichtige Tipps für Weltenbummlerinnen

november 21, 2022
Adria News

Adria News ist eine unabhängige Zeitung des BMG, London, UK.

Kategorien

  • BOOTE
  • CAMPING
  • NEWS
  • REISEN
  • SEGELN
  • SHOPPING
  • VIDEOS
  • YACHTCHARTER

kürzliche Posts

  • Ruderer nehmen sich ihr Vereinsheim vor und kaufen neue Boote … – Lippische Landes-Zeitung
  • Schnäppchen bei Amazon & Co.: Deal des Tages: iPhone 14 Pro Max mit Air Pods Pro 2 & starkem Tarif
  • Von Neuseeland bis Finnland: World Happiness Report 2023: In diesen Ländern leben die glücklichsten Menschen der Welt
  • Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt

Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Adrianews.com

No Result
View All Result
  • HOME
  • REISEN
  • SHOPPING
  • VIDEOS
  • NEWS
  • SEGELN
  • YACHTCHARTER
  • CAMPING
  • BOOTE

Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Adrianews.com

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?