Die Schweizerinnen schrieben Ruder-Geschichte. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Schweizer Rudersports qualifiziert sich ein Frauen-Grossboot für einen WM-Final.
Auch für den Final der sechs weltbesten Boote qualifizierten sich die Doppelzweier der Leichtgewichte bei den Frauen und Männern, der Leichtgewichts-Einer sowie der Männer-Riemenvierer.
Neben den fünf bereits qualifizierten Final-Booten bietet sich am Freitag mit dem Frauen-Einer und dem Frauen-Doppel zwei weitere Boote die Möglichkeit auf die Finalqualifikation.
Derweil die Schweizer Ruderer über beide Ohren strahlen, läuft bei den deutschen Ruderern gar nichts. Alle vier Boote schieden am Donnerstag aus. Selbst dem über Jahre erfolgreichen Deutschland-Achter droht Ungemach. Erstmals seit Peking 2008 könnte der Final einer internationalen Top-Regatta ohne das deutsche Paradeboot stattfinden. Nach dem enttäuschenden vierten Rang im Vorlauf geht die Crew um Schlagmann Torben Johannes bestenfalls als Aussenseiter in den Hoffnungslauf am Freitag, in dem bloss zwei Nationen noch weiterkommen.
Quelle: www.toponline.ch