Musk forderte anläßlich der Ankündigungen zum 6. Januar Trump zum Ende seiner politischen Karriere auf
Der Tesla-CEO würde wohl die Präsidentschaftskampagne von Republikaner DeSantis unterstützen
Trump äußert sich auch negativ über Musk
Musk machte häufiger verwirrende Aussagen zu seiner politischen Gesinnung. In letzter Zeit scheint er sich den Republikanern erneut zugewandt zu haben – doch eine Kandidatur Donald Trumps für die Präsidentschaftswahl 2024 scheint er nicht zu befürworten, sofern man einem krzlich veröffentlichten Tweet Glauben schenken mag.
2022 – ein problematisches Jahr für Musk
2020 und 2021 waren äußerst erfolgreiche Jahre fr Elon Musk. Dank der enormen Kurssteigerungen der Tesla-Aktie stieg er zum reichsten Menschen der Welt auf, sein Einfluss auf Twitter erreichte ein Rekordniveau, wie unter anderem die Spekulationen rund um den von Musk gefeierten Dogecoin eindrcklich beweisen. Dieses Jahr dagegen hufen sich negative Meldungen über den Tech-Chef: Der Elektroautobauer Tesla hat mit zahlreichen Belastungsfaktoren zu kämpfen, auch Musks überraschende Twitter-Käufe sorgen ebenso wie seine pltzliche Absage dieser für herbe Kritik. Im Oktober wird sich Musk in einem beschleunigten Gerichtsverfahren gegen eine Klage Twitters erwehren müssen. Die Kurznachrichtenplattform will Musk dazu zwingen, den angekündigten Kauf zu Preis von 46,5 Milliarden US-Dollar (54,20 US-Dollar je Aktie) durchzuführen.
Besonders infolge des angekündigten Twitter-Kaufs nahmen auch die Diskussionen um Musks politische Einstellungen zu, so wurde unter spekuliert, Musk werde den weiterhin gesperrten Ex-Präsidenten Trump auf Twitter wieder zulassen. Doch neuerdings distanzierte Musk sich von Trump.
Musk fordert Trumps Karriereende
Auf Twitter forderte Elon Musk den ehemaligen Präsidenten Donald Trump krzlich dazu auf, er solle “seinen Hut an den Nagel hängen und in den Sonnenuntergang segeln”. Unter Tweet von „Breitbart News“ kommentierte Musk: „Ich hasse den Mann nicht, aber es ist Zeit für Trump, seinen Hut an den Nagel zu hängen und in den Sonnenuntergang zu segeln. Die Demokraten sollten auch den Angriff abblasen – machen Sie dies nicht so, dass Trumps einziger Weg zu überleben darin besteht, die Präsidentschaft wiederzuerlangen.” Im mit diesem Tweet Zusammenhang stehen die gerichtlichen Anhörungen bezglich des „Sturms auf das Kapitol“ von Trump-Anhängern am 6. Januar 2021, bei dem fnf Menschen ums Leben kamen.
Trump zerreißt Elon Musk: „Ein weiterer Bullsh*t-Künstler“ pic.twitter.com/kiuGp7xTEu
– Breitbart-Nachrichten (@BreitbartNews) 11. Juli 2022
Trump nennt Musk einen „Bull****-Künstler“
Musks Tweet vorhergegangen war eine Beleidung Trumps, der den Tech-Milliardär einen „Bull**** Artist“ nannte. Musk habe in früheren Gesprchen zwischen den beiden Männern gesagt, er habe für Trump gestimmt. Diese Behauptung wies Musk in dem Tweet zurück. Eine kommende Präsidentschaftskandidatur Trumps werde der Tesla-CEO wohl nicht unterstützen, signalisierte er per Twitter seine Sympathie für den republikanischen Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. DeSantis, der seine Präsidentschaftskandidatur allerdings noch nicht angekündigt hat, ist bekannt als ein Unterstützer Trumps, gilt jedoch als moderierter und weniger polemisch.
Bereits im Mai hatte Musk gegen über seinen mehr als 100 Millionen Twitter-Followern angekündigt, er werde bei den kommenden Wahlen für die Republikaner stimmen, obwohl er in der Vergangenheit die Demokraten wähle, einschlielich des ehemaligen Präsidenten Barack Obama. Zuvor habe er stets sein Kreuzchen bei den Demokraten gesetzt, “weil sie (meistens) die Partei der Freundlichkeit waren. Aber sie sind zur Partei der Spaltung und des Hasses geworden, deshalb kann ich sie nicht mehr unterstützen und werde die Republikaner wählen”, erklrte Moschus seine vielbeachtete Kehrtwende.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
Weitere News zum Thema Tesla
Bildquellen: Diego Donamaria/Getty Images für SXSW, VCG/VCG über Getty Images/Getty Images
Quelle: www.finanzen.net