16.06.2022, 10:59 Uhr
Die warmen Sommertage bringen leider auch ungebetene Gäste mit sich – offenes Fenster wirken geradezu auf Mücken, Fliegen & Co. Abhilfe schaffen Fliegengitter und Insektennetze. Eine wichtige Sache wird dabei aber häufig übersehen.
Wenn sich im Sommer die Innenräume aufheizen, bringen offene Fenster und Türen einen angenehmen Luftzug ins Zimmer. Doch frische Luft ist leider nicht das Einzige, was durch das Fenster hereinkommt: Kleine Eindringlinge wie Fliegen, Mücken und andere Tierchen finden schnell ihren Weg hinein. Die Lösung: ein Fliegengitter.
Was dabei jedoch gerne vergessen WIRD: Mit Luft und Licht dringen auch UV-Strahlen der Sonne in die Räume. Sowohl die menschlichen Haut als auch Oberflächen in Haus und Wohnung reagieren darauf empfindlich. Ein schützendes Insektennetz sollte daher immer auch einen integrierten UV-Schutz haben.
Darum ist ein Fliegengitter mit UV-Schutz sinnvoll
Fliegengitter und -vorhänge mit zusätzlichem UV-Schutz kosten meistens etwas mehr – dafür haben sie aber gleich mehrere Vorteile:
- Sie schützen vor UV-Strahlen
- Sie fangen Strahlungswärme ab
- Sie bieten einen Blendschutz fürs Arbeiten an Bildschirmen, beim Fernsehen, etc.
- Sie verhindern das schnelle Ausbleichen von Möbeln, Teppichen und Bildern
Wer auf ein Insektennetz mit UV-Schutz setzt, schlägt auch mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Moskitonetz mit UV-Schutz zum Selbstanbringen
Die Größe eines Insektenschutzes ist beim Kauf entscheidend: Zu große Netze schlackern herum, zu kleine Gitter lassen Lücken für unerwünschte Gäste. Am praktischsten ist es daher, ein großes Netz zu kaufen und es selbst auf die richtige Größe zuzuschneiden.
Tipp: Bei Fliegengittern zum Selbstanbringen lohnt es sich, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Denn bei Billigprodukten passiert es schnell, dass die Klebestreifen nicht stark genug sind – das Gitter verabschiedet sich nach kurzer Zeit. Besonders, wenn das Fenster oft zum Lüften geöffnet wird, reißen die Streifen schnell ab. Hochwertige Produkte halten oft weit länger als nur eine Saison.
Der UV-Insektenschutz von Tesa etwa hat zusätzlich zum selbstklebenden Klettband auch eine Andrückhilfe im Paket. Sie hilft dabei, das Klebeband fest am Fensterrahmen und am Moskitonetz anzubringen. Nicht nur die Insekten bleiben draußen – der UV-Schutz verringert auch das Aufheizen der Zimmertemperatur durch eindringende Wärme.
Reflektierendes Fliegengitter gegen Insekten und UV-Strahlen
Der UV-Schutz bei diesen Fliegengittern entsteht durch eine Aluminiumbeschichtung an der Außenseite. Solche Gitter sind meistens etwas dunkler und engmaschiger als normale Moskitonetze – das sorgt von außen für Sichtschutz, beeinträchtigt die Sicht nach draußen aber kaum.
Ein Fliegengitter wie das von Schellenberg lässt genug Tageslicht hindurch, schützt durch die leichte Verdunkelung aber vor blendenden Sonnenstrahlen. Das ist praktisch, wenn sich Bildschirme in Fensternähe befinden, zum Beispiel ein Computer oder Fernseher. Die reflektierende Schicht auf der Außenseite sorgt somit für dreifachen Schutz vor Sonnenstrahlen, Insekten und unerwünschten Blicken ins Zimmer.
Auch praktisch: Das Netz ist waschbar bis 30 Grad. Bei stärkeren Verschmutzungen lässt es sich auch einfach am Klettband abnehmen und in der Waschmaschine waschen.
Fliegengitter am Fenster anbringen: So geht’s!
Die meisten Fliegengitter zum DIY-Anbringen Werden mit Einem Klettband am Rahmen befestigt. Damit das funktioniert und sich das Klebeband nicht löst, hilft die Installation nach folgenden Schritten:
- Den Fenster- oder Türrahmen gründlich reinigen. Schmutz- und Fettrückstände verringern den Halt der Klebestreifen, mit denen das Netz befestigt wird – besonders bei Wärme. Die Reinigung klappt am besten mit einer kleinen Bürste, zum Beispiel einer alten Zahnbürste.
- Fenster inklusive Rahmen ausmessen und das Fliegengitter zuschneiden. Hier gilt: Lieber großzügig schneiden als zu knapp. Beim Zuschneiden des Netzes darf es ruhig zwei oder drei Zentimeter mehr sein. So vermeidet man, dass am Ende doch ein Stück fehlt. Überstände lassen sich in der Regel nach dem Anbringen gut mit einer Schere oder einem Cuttermesser abschneiden.
- Klettband am Rahmen und am Insektennetz anbringen. Bei diesem Schritt ist es wichtig, die Klebestreifen möglichst dicht aneinander zu kleben. Das verstärkt den Halt und verhindert, dass sich kleine Tierchen zwischen den Befestigungen durchschmuggeln. Falls das beiliegende Klebeband nicht ausreicht, kann man selbst mit handelsüblichem Klettband nachbessern.
- Fliegennetz anbringen. Jetzt lässt sich der Insektenschutz am Rahmen anbringen. Damit das Ganze möglichst einfach geht und am Ende auch gerade hängt, ist es ratsam, sich ein paar helfende Hände zu holen.
- Halt überprüfen und Rückstände abschneiden – Fertig!
Insektenschutz für Tür und Fenster: So bleiben Mücken & Co. draußen
Das Summen einer Stemmücke, die ununterbrochen durch das Schlafzimmer surrt, hat schon so manchen eine erholsame Nacht gekostet. Damit diese ungebetenen Gäste im Sommer draußen bleiben, sind Moskitonetze an Fenstern und Türen ideal. Sie sind schnell angebracht und individuell in der Größe anpassbar. Noch praktischer sind Fliegengitter mit UV-Schutz: An sonnenbeschienenen Plätzen halten sie nicht nur Insekten draußen, sondern auch die UV-Strahlen aus dem Sonnenlicht. So bleibt der Raum schön kühl – ganz ohne Klimagerät oder Ventilator.
Quelle: NTV