Stand: 20.12.2021 17:34 Uhr
Das härteste Segel-Mannschaftsrennen nimmt 20 Jahre nach dem siegreichen Zieleinlauf der deutschen “Illbruck” wieder Kurs auf Kiel. Die Teilnehmer, darunter der Hamburger Boris Herrmann, durchqueren 2023 auch die Innenförde.
Die Yachten werden auf der vorletzten Etappe vom dänischen Aarhus ins niederländische Den Haag um eine Wendemarke in der Kieler Innenförde geschickt. “Wir haben seit dem großartigen Finale in Kiel 2002 den Kontakt zu den Organisatoren nie abreißen lassen. Nun sind wir wieder Teil dieser internationalen Regatta mit Zwischenstopps auf vier Kontinenten”, freute sich Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) am Montag über den Zuschlag für die Schleswig-Holsteinische Landeshauptstadt.
2002 feierten 100.000 an der Kieler Förde
Den Sieg der “Illbruck” vor fast 20 Jahren hatten mehr als 100.000 Zuschauer bejubelt. Der Startschuss für das 14. Ocean Race, das 1973 als Whitbread Round the World Race gestartet war, fällt im Januar 2023 vor Alicante in Spanien.
Das Königsrennen des internationalen Crew-Segelsports wird in den Klassen Imoca 60 und Volvo Ocean 65 ausgefahren. Es führt die Herausforderer sechs Monate lang über 32.000 Seemeilen (60.000 Kilometer) rund um den Globus mit Zwischenstopps in neun internationalen Städten. Zielort ist Genua (Italien)
Erstmals zwei deutsche Teilnehmer
Mit Boris Herrmanns Team Malizia und dem Offshore Team Germany von Jens Kuphal (Berlin) ist Deutschland erstmals doppelt bei der Regatta vertreten. Der Hamburger Herrmann, der auch Mitglied im Kieler Yacht-Club ist, hatte im vergangenen Jahr mit Platz fünf bei der Weltumseglung „Vendée Globe“ für Aufsehen gesorgt.
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Quelle: www.ndr.de