Kann eine Stadt, die geprägt ist von harter Arbeit, ein Magnet für Besucher werden? 48 Stunden mit Stahl, Kunst – und kolossaler Kulisse.
Auf dem Weg zu einer Erhebung am Hafen einmal tief einatmen: Es liegt Würze in der Luft, das Aroma von Schwerindustrie, ein Hauch von Feuer und Stahl. Der Hügel vor uns, die Heinrich-Hildebrand-Höhe, ist geformt aus Schlacke; es ist die begrünte Halde einer Metallhütte. Oben: eine Skulptur, die an die ungebundenen Schnürsenkel eines Riesen denken lässt oder an eine Achterbahn, die in starken Sturm geraten ist. Ein begehbares Kunstwerk mit dem Namen “Tiger & Turtle”, 20 Meter hoch, 220 Meter lang, mit 249 Stufen. Der Panoramablick geht auf den breiten Rhein, auf die Hüttenwerke Krupp Mannesmann, auf gestapelte Schiffscontainer und dampfende Schlote.
Quelle: Stern