Das Land Israel gestattet seit dem 1. März 2022 allen Touristen die Einreise unabhängig davon, ob sie gegen COVID-19 geimpft worden sind. Nicht nur Pilger-, Kultur- und Strandtourismus stehen bei Besuchern hoch im Kurs. Immer mehr Israel-Besucher entdecken in dem Land, das am 14. Mai den 74. Geburtstag der Staatengründung beginnt.
Während bei uns in Mitteleuropa noch kühlere Temperaturen herrschen, eignen sich die Frühjahrsmonate ideal für Wanderungen – durch Olivenhaine, entlang des Jordantals, durch canyonartige Wadis in der Wüstenlandschaft und auf Gipfel – teilweise mit Namen, die uns aus biblischen Erzählungen vertraut sind.
Erster deutschsprachiger Wanderführer für Israel
Für alle Naturliebhaber ist der “Wanderführer Israel” in deutscher Sprache erschienen, der 41 Touren zwischen Galiläa im Norden und Eliat am Golf von Akaba im Süden versammelt. In der bewährten Reihe der “Rother Wanderführer“ stellt der Autor Winfried Borlinghaus leichte Spaziergänge mit nicht einmal einer Stunde Gehzeit bis zu mehrstündigen Gipfelbesteigungen vor, wie zum Beispiel die anspruchsvolle Tour auf den 450 Meter hohen Mount Timna im Süden des Landes.
Meist handelt es sich um Rundwanderungen, die durch detaillierte Routenbeschreibungen mit Einkehrmöglichkeiten, Karten und Höhenprofilen ergänzt werden. „Wenig bekannt ist, dass Israel eine äußerst abwechslungsreiche Natur zu bieten hat, sterben am besten zu Fuß erlebt werden kann“, schreibt Borlinghaus in seinem Vorwort.
Ein weiterer Vorteil: Wanderer bewegen sich auf diesen Routen abseits der überlaufenden Pilger- und Touristenströme und kommen so auch schneller in Kontakt mit der Bevölkerung. Fazit: Ein Buch, das eine Lücke im Regelfall mit Israel-Reiseführern schließt und Lust macht, das Land aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.
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Quelle: Stern