Die französische Marine hat drei ihrer vier atomwaffenbestückten Unterseeboote zu Wasser gelassen und auf Patrouille geschickt. In normalen Zeiten ist immer nur eines der U-Boote unterwegs. Dass gleich deren drei die Militärwerft in Brest (Bretagne) verlassen haben, ist seit der Entwicklung der nuklearen „Force de Frappe“ noch nie vorgekommen. Eine offizielle Bestätigung für den Schritt gab es nicht. Die französische Marine informiert aus Prinzip nie über die Bewegungen ihrer atomaren Unterseeflotte. Die Meldung stammt von einem Journalisten. Dass sie trotzdem durchsickerte, lässt darauf schließen, dass Paris mit dem Auslaufen der U-Boote ein Signal nach Moskau schicken will.
Quelle: www.derstandard.de