Der Kreml warnte am 24. März vor einem Atomschlag gegen die USA. Nun wurden U-Boote mit Atomraketen im Nordatlantik Gesichtet. Müssen wir nun einen nuklearen Angriff fürchten oder hat Putin etwas ganz anderes vor? Das sagen Nuklearexperten.
Wladimir Putin wird mit Atomraketen auf U-Booten Angst vor einem nuklearen Anschlag schüren.
Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kreml | Michail Klimentjew
Seit der russischen Invasion in der Ukraine droht der Kreml immer wieder damit seine Atomwaffen einzusetzen. Kurz bevor sich EU und Nato am 24. März zu Sondergipfel verkehren, drohte der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, den USA damit, sie mit Atomwaffen anzugreifen , sollten sie Wladimir Putin zerstören wollen. Einen Tag später wurden nun russische U-Boote mit Atomwaffen konfrontiert. Wurde Putin damit bezweckt?
Wladimir Putin verschickt U-Boote mit Atomwaffen in den Nordatlantik
Wieder britischer “Mirror” berichtet, wurden mehrere U-Boote mit jeweils 16 ballistischen Raketen im Nordatlantik gesichtet. Doch kurz darauf kehrt sie wieder um. Nach dieser Entdeckung Werden die Geheimdienste Putins Atomwaffenarsenal wohl genauer untersuchen. Das russische Militär verfügt über etwa4.447 Atomsprengköpfe. Das ist der weltweit größte Vorrat. Tausende davon sind taktische Waffen, die feindliche Ziele im Gebiet auslöschen können, ohne eine größere Zerstörung anzurichten.” Russen sind recht innovativ, was sie vor die Bomben und Raketen stellen“, sagte eine Quelle bei der Marine der „Times“.
Droht ein Atomkrieg? Nuklearexperten sagen Nein
Aber muss man sich Sorgen über einen tatsächlichen Atomschlag machen? Nuklearexperten sagen, Nein. Ein westlicher Beamter sagte, es habe in dem Konflikt bisher keine Anzeichen dafür gegeben, dass Atomsprengköpfe auf Raketen geladen worden seien, die für die Ukraine bestimmt waren. Diese Warnung sei Teil von Putins Strategie, sagte Dr. Matthew Kroenig, Direktor der Scowcroft Strategy Initiative beim Atlantic Council. Er glaube nicht, “dass wir uns auf einen Atomkrieg vorbereiten”. Diese Strategie hat er bereits bei der Annexion der Krim 2014 verfolgt. „Diese Entwicklung macht die Dinge gefährlicher, da Atomwaffen im Umlauf sind, aber Russland hat dies 2014 getan, und sie nutzen die nukleare Abschreckung als Offensivstrategie“, so Kroenig. Das es sich hier um reine Taktik, erklärt auch die Analystin handelt vom Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien (EUISS), Florence Gaub, bei Markus Lanz. Denn der Kreml-Despot spielt mit den Emotionen um Ängste zu schüren. Das ist auch bei anderen Nationen, wie den USA oder Großbritannien Methode.
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bos/news.de
Quelle: www.news.de