Stand: 18.05.2021 14:25 Uhr
Nach Kuhnle-Tours plant nun auch das Warener Unternehmen Yachtcharter Schulz, einen Teil seiner Flotte nach Brandenburg zu verlegen. Derzeit würden die Kapazitäten in Zehdenick und Oranienburg geprüft, hieß es.
Seit einem Jahr würden die gebuchten und zum Teil bereits bezahlten Touren immer wieder verschoben, hieß es vom Unternehmen. Da bereits Brandenburg zu Pfingsten wieder öffne, müsste er, so Firmenchef Steffen Schulz. Wie viele der 140 Schiffe den Standort wechseln, ist noch nicht klar. Beide Firmen hatten Hygienekonzepte angefertigt, um hier in Mecklenburg-Vorpommern wieder starten zu können. Von der Politik seien sie aber nicht gehört worden – und das, obwohl Urlaub auf dem Boot nahezu kontaktlos funktioniere.
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Stammsitze bleiben an der Müritz
Von den Verbänden wie IHK und Tourismusverband fühlten sie sich im Stich gelassen, hieß es weiter. Bislang wurde die Seenplatte, die zum Teil auch in Brandenburg liegt, als das größte zusammenhängende Wassersportrevier vermarktet. Dass jetzt eine Grenze gezogen werden soll, sei nicht nachvollziehbar. Beide Unternehmen behalten ihre Stammsitze an der Müritz. Wann die jetzt ausgelagerten Boote zurückkommen, ist noch nicht klar.
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Quelle: www.ndr.de