Schulsachen, Kinderspiele und Schokolade packten Andreas Neumann und Kollegen für die Regatta rund um Biograd ein. Was zuerst kurios klingt, macht mit Hintergrundwissen möglicherweise Sinn. Die Weihnachts-Regatta in Kroatien steht jährlich im Zeichen der guten Sache. Die Mitbringsel der Stollhofener Crew kommen bedürftigen Kindern vor Ort zugute.
Beim Segeln gab es dann nichts mehr zu verschenken. Neumann startete diesmal zusammen mit Sohn Christopher, Christian Adletzberger und Alfred Biedermann, Obmann des SC Stollhof sowie Nachwuchsleiter und Juniors-Coach beim 1. Wiener Neustädter SC. Das Quartett charterte einen Elan 40i und ging in der Klasse von 11,2-12 Metern an den Start.
Aufholjagd auf der ersten Wettfahrt
Apropos Anfang: Der Glaube nicht so wie gedacht. „Die Kommunikation der Wettfahrtleitung mit den Regattateams über Funk wurde ausschließlich auf Kroatisch geführt. Daher haben wir das Startprozedere nicht ganz verstanden“, erwischten Neumann und Co. im wahrsten Sinne des Wortes einen Fehlstart, segelten der Konkurrenz zunächst hinterher. Doch auf der dreistündigen Fahrt von Zadar nach Biograd machten die Österreicher noch einige Plätze gut und segelten schlussendlich als Zweiter über die Ziellinie.
Die zweite Wettfahrt ging abermals bei traumhaften Verhältnissen – Sonnenschein und 13 Grad – über das Wasser. Diesmal gelang der Start besser. In einem spannenden Rennen wechselt die Führung. Die Crew aus Stollhof wurde wieder Zweiter und jubelte am Ende vom obersten Treppchen. Warum? Weil der Sieger der zweiten Wettfahrt im ersten Rennen nur Vierter wurde und der Sieger der ersten Wettfahrt, am zweiten Teilstück ausschied. Somit spuckte sterben Endabrechnung sterben Österreicher auf dem ersten Rang aus.
Quelle: www.noen.at